Drag Käfer







Ein Brezelkäfer soll zum 1/4 Meilen-Renner werden.

Der Urzustand.






Eigentlich war ein leichter Umbau geplant, nun wird es aber schon etwas komplizierter
.
Ein Top-Chop sollte es mindestens werden.
Nun denn, ans Werk.


 

Das Dach war schnell abgeschnitten und
 die Karosserie in einem sehr instabilem
Zustand
Ich musste am Dach mit einem Stützblech
versteifen. Diese wurde mit 2K-Kleber
 eingeklebt.



Nun ging es weiter mit dem Verspachteln und der ersten Grundierung.



 

Hier ist auch der zusätzliche Schnitt zu sehen, der nötig war
 um die Dachschräge angleichen zu können.
Mit der ersten Farbe, sah es dann gar nicht mehr so verheerend aus





Dann ging es wieder mit den bescheuerten Ideen los, zu einem richtigen Drag-Bug gehört auch eine Flip-Front.
Und richtig, die sollte natürlich aus dem richtigem Material bestehen, GFK.




Als erstes wurde ein Gipsform der bestehenden
Front angefertigt.
Die Front wurde einfach abgesägt



Noch in der Form
und schon fertig
Bei der GFK-Mischung handelt es sich um einen Reparaturkit
für Karosseriearbeiten.
Gibt es in jedem Baumarkt.






Die Anpassungsarbeiten der GFK-Teile nahm wieder einiges an Zeit in Anspruch.










Was bringt eine Flip-Front, wenn Nichts darunter ist? Null Punkte.
Ich muss demnach noch einen entsprechenden Vorbau haben. Nach Möglichkeit in Form eines Gitterrohr-Rahmen.
Eine Firewall sollte dann aber auch gleich Einzug halten.




Man war das lange her eine Abwicklung zu erstellen.
Die Firewall besteht aus Zinkblech und ist komplett verlötet.

Der Rahmen wurde aus Messingdraht zurecht geschnitten und verlötet.


Des Käfer´s neuer Vorbau!







Räder einfach anstecken gefällt mir auch nicht, ein Fahrwerk muss her.
Einstellbar und nicht nur eine starre Nachbildung, zu mindestens beweglich.





 

Dazu wurde in eine M3 Schraube ein 2mm Loch gebohrt.
Dieses Loch wurde auf die 3/4 Länge, des so entstandenen Gewinderohres, auf 2,5mm aufgeweitet. So entsteht ein Bund und die eingesetzte 2mm Schraube kann nicht nach oben entwischen.




Diverse Halterungen wurden am Rahmen angebracht.









Bei dieser Größe von Hinterrädern, muss das Heck natürlich etwas breiter werden.







Dazu wurden beide Kotflügel  abgetrennt und mit  10mm Abstand wieder an der Karosserie befestigt.

Nun geht es ans Verspachteln.




Das wäre dann auch geschafft und die erste Schicht Lack ist auch schon drauf.





Auf dieser Fotomontage kann man den "Zuwachs" am Hintern gut nachvollziehen.


Nun taten sich neue Schwierigkeiten auf. Bei den Dreieckslenkern hatte ich mich vermessen.
Der ganze Unterbau ist um Einiges zu breit, dadurch ist kein Lenkeinschlag mehr möglich.
Eine erneute große OP war notwendig. Diese hat sich dann auch gelohnt. Die Dreieckslenker sehen jetzt filigraner und stimmiger aus.









Nun noch die Lenkung und der Versuch eine Radnabe herzustellen, die einer Originalen in Nichts nach steht.

An der linken Seite ist noch der Griff zu sehen, an dem ich die Funktion überprüfen konnte.





Hier schon mal das montierte Rad. Es hat demnach funktioniert.




Somit kann ich die Vorderräder auch wieder demontieren, über 5 Radbolzen, wie im richtigen Leben.



Hier besser zu erkennen, die Lenkkonstruktion und Nabe.






Hierzu wurde die Felge etwas abgewandelt. Die angedeuteten Radbolzen mussten weichen und anstatt der eingegossenen Nabe, gibt es jetzt eine Zentrierbohrung.


Im Modelcarforum trat die Frage auf, geht die Befestigung der Räder auch mit Radmuttern?
Das galt es nun auszuprobieren und es war möglich.




Dabei hat sich hat sich herausgestellt, dass meine Konstruktion der Radaufnahme eine Fehlentwicklung war.
Die Schraube zog sich beim drehen des Rades fest und brach natürlich ab. Somit war klar, es muss etwas Richtiges her. Nun hat die Vorderachse einen Achsstummel und die Nabe wird mit einer Hutmutter gesichert.







Der gesamte Unterboden musste auch neu hergestellt werden. Ich habe leider keine Lösung gefunden, den originalen Maisto-Unterboden
mit meinem Metall-Vorbau zu verbinden.





hier sind dann auch meine ersten Dengelarbeiten




An die Innenraumgestalltung habe ich mich auch schon gewagt und mit dem Käfig begonnen. Es handelt sich um 2mm Messingprofil, von dem 1,20Meter verarbeitet wurden. Der Käfig ist am Unterboden verschraubt, somit wird der weitere Ausbau wesentlich vereinfacht.





Hier ist der Innenraum schon mit poliertem Aluminium ausgekleidet.












Der Motor soll auch etwas realistischer werden. Ich habe mir einen Rumpf aus Zinn gegossen und kann nun beim Metall bleiben.



Die Zylinder werden aus Ätzteilen aufgebaut und bekommen als Abschluß einen Kopf aus Zinnguß.
Dafür muss ich aber erst eine Rohform erschaffen.



um genau arbeiten zu können, habe ich mir einen Bohrschablone angefertigt als Zuganker verwende ich M0,6 Schrauben


kleiner Größenvergleich




Hier ist die erste Seite schon mit den Zylindern und den Kühlrippen vom Zylinderkopf ausgestattet.




Für eine zuverlässige Kühlung werde ich ein Porschelüfter verwenden.






Lüfterrad ist auch schon montiert leichter Luftzug reicht und es dreht sich




Hier die ersten Teile der Hinterachse






Um zu gewährleisten, dass auch alles parallel
verläuft, wurde eine Stützkonstruktion aufgebaut.



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Leider ist meine Zeit im Moment sehr knapp. Nach diversen technischen Schwierigkeiten bei der Montage des Motors,
durfte ich diesen nochmals von Grund auf neu aufbauen.

Nun aber das Ergebnis, mit dem ich auch mehr zufrieden bin.


Hier sind die Zylinderköpfen zu sehen, diese wurden aus Zinn gegossen.
Extra etwas größer, es sollen ja schließlich Tuningköpfe sein.


als Größenvergleich liegt rechts unten ein Cent

Das ist der aktuelle Zustand.

Wer noch mehr sehen will, hier im Modelcar-Forum



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